Das letzte hEFt

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Freunde und Förderer des hEFtes,

nun ist es also soweit: ihr haltet die (wirklich) allerletzte hEFt-Ausgabe in der Hand. Nach 15 Jahren stellen wir mit dieser 58. Nummer unser kleines Literatur- und Kulturmagazin ein. Dabei muss bei uns für das Ende weniger das »Print ist tot«-Argument herhalten, vielmehr möchten wir mit diesem bewussten Schritt uns und anderen Raum für Neues geben. Und ganz ehrlich: 15 Jahre für solch ein vor allem von ehrenamtlicher Mitarbeit getragenes nicht-kommerzielles Projekt ist schon in Ordnung.

Nachdem wir nach der 50. Ausgabe schon gerügt wurden, uns selbst nicht so richtig gefeiert zu haben, holen wir das jetzt noch schnell nach. Reist also mit uns ab Seite 4 zurück in die wilden 2000er Jahre, seid beim hEFt-Klassentreffen dabei, erfahrt welche Skills Dauerpraktikantinnen beim hEFt nicht erworben haben, besucht mit uns den Friedhof der Erfurter Kulturmagazine und erfahrt, warum Ventil e.V. pleite ist und was das alles mit dem Niedergang des FC Rot-Weiß zu tun hat.

Auch das Thema dieser letzten Ausgabe bezieht sich geradezu kongenial auf die Situation: »Das Spiel ist aus!« Damit beenden wir nicht nur das Themenjahr der berühmten Sportzitate, es löst sich auch unsere Themenfindungskommission auf, die in den letzten Jahren ganze Arbeit geleistet hat. Man denke nur an so wunderbare Themen, wie »Zeit für Übergangsjacken«, »Brötchen und Spiele« oder »151 Jahre Stahlbeton«. Ab Seite 32 lest ihr die literarischen Texte zum Abgesang. Und davor beschließen wir noch eine andere gute alte Tradition: die Veröffentlichung der Siegertexte des Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerbes.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen aktuellen und ehemaligen Mitstreitern und Unterstützern für ihr Engagement bedanken! Insbesondere bei der Stadt Erfurt und der Thüringer Staatskanzlei ohne deren langjährige Förderung wir das hEFt auf Dauer nicht hätten realisieren können.

Behaltet uns in guter Erinnerung!
Euer hEFt

P.S.: Alle, die ihr hEFt-Archiv noch vervollständigen oder uns bei einem Kaffee Adieu sagen wollen, sind am 18. Januar 2020 zwischen 11 und 17 Uhr herzlich ins hEFt-Büro eingeladen (siehe Seite 24).

hEFt #58 zum Download