Oktober-hEFt ist da!

Liebe Leserin, lieber Leser,

nun ist es tatsächlich schon zehn Jahre her, dass die erste Ausgabe dieses Magazins, welches ihr gerade (vielleicht zum erstem Mal) in den Händen haltet, erschien. Es war ein Hämmern und Würgen damals; winzige Privatquartiere wurden für die Vorbereitung, Diskussion und Produktion genauso in Beschlag genommen, wie versiffte Kneipentische. Alles musste ganz schnell gehen, um in den richtigen Turnus zum Jahreszeitenbeginn einzusteigen.

Dann die üblichen Entscheidungen: Textauswahl, Bilder, Satz, Layout … und vor allem der Name! Selbst kurz vor Drucklegung stand dieser noch nicht fest. Das muss man sich mal überlegen: das Magazin ist fertig, nur der Name fehlt! Es lagen verschiedene Vorschläge auf dem Tisch: Talknoten, Kassiber oder Rorschach. Am Ende wäre es aus reiner Assoziierungs- und Lokalisierungswut fast Färber geworden. Aber es kam anders, glücklicherweise. Kurz vor der endgültigen Deadline der Druckerei stand plötzlich Heft im Raum. Warum eine Sache nicht genau danach benennen, was sie ist? Das Schlichteste ist meist ja auch das Beste – und Zeitloseste. Unser damaliger Titelbild-Illustrator hatte dann noch die prima Idee mit dem großen »EF« in der Mitte, und fertig war’s.

Das ersten Jahr stand noch unter dem Einfluss der Farben: es gab eine rote, gelbe, blaue und eine schwarz-weiße Ausgabe. Im zweiten Jahr hingegen wurde es schon experimenteller, was die Themen anging. Erinnert sei an Klassiker, wie »16,5 Jahre Banane«, »287 Jahre Zahnbürste« oder »≈2000 Jahre Wasserläufer«.

Und nun, zehn Jahre später, heißt es: »Am Anfang war das Wort«. Nicht, dass wir keine Ideen mehr hätten, aber irgendwie passt das ja auch. Wir danken allen, die in den letzten Jahren beim hEFt mitgemacht, geschrieben, fotografiert und illustriert, es unterstützt und natürlich gelesen haben!

Die Redaktion

 

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