April-hEFt ist erschienen!

Liebe Freundinnen und Freunde des hEFtes,

»So wie es war, ist es nie gewesen. So wie es ist, soll es nicht nochmal werden«, heißt es in einer Zeile der Fehlfarben-Single »Das Wort ist draußen« aus dem Jahr 1981. Sänger und Texter Peter Hein wirft sie mit seiner unnachahmlichen Kraft jenen Zeitgenossen entgegen, die Geschichte als ewige Wiederholung begreifen. Im Refrain singt er: »Das Wort ist draußen. Es gibt immer ein Wort«. Und macht damit klar, gesellschaftliche Verhältnisse sind veränderbar. Ein Aufruf, die Geschicke und die Geschichte in die eigenen Hände zu nehmen.

Im übertragenen Sinn haben das auch unsere Autorinnen und Autoren getan. Denn alle fotografischen, künstlerischen und literarischen Beiträge ab Seite 26 stehen unter diesem Thema. Mit »Das Wort ist draußen« starten wir unser Themenjahr zu Klassikern der populären Musik.

Auf unserer soziokulturellen Städtereise durch Thüringen haben wir dieses Mal den beschwerlichen Weg über die noch verschneiten Pässe des Thüringer Waldes auf uns genommen und sind nach Schmalkalden gefahren. Im Zuge der Durchsetzung der Reformation schlossen sich hier pro-lutherische Kurfürsten und einige freie Reichsstädte zum Schmalkaldischen Bund zusammen. Später kämpften sie gegen Papst und Kaiser. Allerdings vergeblich: In der Schlacht bei Mühlberg (in Brandenburg) am 24. April 1547 wurde der Bund vernichtend geschlagen. Ab Seite 15 erfahrt ihr unter anderem, ob sich die
südthüringische Stadt noch etwas von ihrer damaligen Widerspenstigkeit bewahrt hat und wie sie zu einer Streetart-Hochburg werden konnte.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern einen zauberhaften Frühling und eine anregende Lektüre!

Die hEFt-Redaktion

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