April-hEFt erschienen!

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist eines der letzten Mysterien der Stadt. Denn auch 630 Jahre nach Gründung der Erfurter Universität und 28 Jahre nach der der hiesigen Fachhochschule sucht man sie oft vergebens im städtischen Kulturleben: die Studierenden. Während es früher mit der Engelsburg und dem UNI-k.u.m. vor allem die zwei Erfurter Studentenclubs waren, die ihnen exklusives Feierasyl boten, gehen heute die fast 10.000 Studierenden nach der letzten Vorlesung wohin? Oder folgen sie bei der Freizeitgestaltung eher wirtschaftlich-rationalen Motiven und besaufen sich gleich in der eigenen WG? Und wo kann man sich eigentlich auf dem Campus noch kulturell betätigen? Unsere überaus findige Redaktionsgruppe hEFt an der Uni hat es herausgefunden! Die Ergebnisse der Befragung von immerhin 250 Studierenden zu ihrem Ausgehverhalten gibt es ab Seite 6 dieser Ausgabe.

Michelangelo hat sie gemalt, im Alten Testament taucht sie über 200 Mal auf und im Kosmos hat man sie sogar gesehen – wenn auch in 1.300 Lichtjahren Entfernung: die Hand Gottes. Mit ihr eröffnen wir unser diesjähriges hEFt-Themenjahr zu berühmten Zitaten aus der Welt des Sports. In unserem Fall hat natürlich der kleine argentinische Dampfplauderer und größte Fußballer seiner Zeit Pate gestanden. Denn erst durch Diego Maradona und sein mit der linken Faust erzieltes Tor bei der Fußball-WM 1986 stieg die Hand Gottes in den popkulturellen Himmel auf. Kein Wunder also, dass das Thema der Redaktion jede Menge Arbeit brachte. So viele Texteinsendungen wie noch nie zuvor flatterten in den elektronischen hEFt-Postkasten. Vielen Dank an alle Autorinnen
und Autoren! Die Auswahl war nicht leicht, aber auch wir ließen uns von Gottes Hand leiten. Was dabei herausgekommen ist, steht im extragroßen Literaturteil ab Seite 20.

Sport frei!

Die Redaktion